Hiddenhausen

Hiddenhausen liegt in Ostwestfalen und ist eine mittelgroße Stadt. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 25.000. Hiddenhausen ist bekannt für seine vielen Grünflächen und Wälder, die den Bewohnern und Touristen viel Raum zum Erholen bieten. Auch die Infrastruktur der Stadt ist gut ausgebaut, es gibt zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés.

Hiddenhausen – Eine Stadt mit vielen Gesichtern

Hiddenhausen ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Zum einen ist sie die größte Stadt im Kreis Herford und zum anderen eine der ältesten Städte in Ostwestfalen. Die Stadt hat eine lange Geschichte und ist bekannt für ihre Sehenswürdigkeiten wie den Welfenschloss, den historischen Marktplatz und die Kirche St. Nicolai.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört der Welfenschloss. Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war ursprünglich eine Burg. Im Laufe der Zeit wurde das Schloss mehrmals umgebaut und erweitert. Heute ist es ein Museum, in dem die Geschichte der Stadt und der Region aufbewahrt wird.

Ebenfalls sehenswert ist der historische Marktplatz von Hiddenhausen. Der Platz wurde im 13. Jahrhundert angelegt und ist heute noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Auf dem Platz befindet sich auch das Rathaus, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde.

Die Kirche St. Nicolai ist die älteste Kirche in Hiddenhausen und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist dem Heiligen Nikolaus geweiht und beherbergt eine Statue des Heiligen, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. In der Kirche finden regelmäßig Gottesdienste statt.

Geschichte von Hiddenhausen

Die erste urkundliche Erwähnung von Hiddenhausen datiert aus dem Jahr 973. In einer Schenkungsurkunde des Grafen Immed III. wird das Dorf Heidenehuson genannt. „Heiden“ bedeutet hier soviel wie „Heidenwald“, womit die Lage der Stadt an einem Waldrand beschrieben wird.

Bis zum 13. Jahrhundert war Hiddenhausen ein kleines Dorf mit wenigen hundert Einwohnern. Im 13. Jahrhundert kam es dann zur Gründung der Stadt durch Graf Johann I. von Sternberg. Er ließ an der Kreuzung zweier Handelsstraßen eine Burg errichten und befestigte die Siedlung um die Burg herum. Dies war der Ursprung des heutigen Ortes Hiddenhausen-Sternberg im Nordwesten der Stadt.

Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelte sich Hiddenhausen zu einer prosperierenden Stadt mit mehreren Tausend Einwohnern. Zahlreiche Handwerker und Händler siedelten sich an und prägten das Stadtbild. Im 16. Jahrhundert kam es dann zur Reformation und Hiddenhausen wurde lutherisch geprägt.

Im 17./18. Jahrhundert stagnierte die Entwicklung der Stadt etwas, da sie mehrfach von Kriegen heimgesucht wurde (zum Beispiel der Dreißigjährige Krieg). Ab dem 19. Jahrhundert setzte dann aber wieder ein Wachstum ein, vor allem durch die Industrialisierung in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Heute ist Hiddenhausen eine moderne Mittelstadt mit einer Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen. Die Innenstadt lädt mit ihren Fachgeschäften, Cafés und Restaurants zum Verweilen und Bummeln ein. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem das Schloss Sternberg, das Rathaus, die Evangelische Kirche sowie verschiedene Museen und Galerien.